Samstag, 28. August 2010

Futon = Schmerz

Ich war mit anderen Austauschschülern in einem Erdbeben-Zentrum. Dort lernt man im Prinzip Feuer zu löschen, vor Rauch zu fliehen und wie man sich bei einem Erdbeben verhält. Wir gingen in einen Raum und setzten uns an einen Tisch.. und dann begann die Simulation. Wir erlebten die höchste Stufe. War schon sehr unangenehm. Jeder musste sich ein Kissen schnappen, auf den Kopf legen und unter den Tisch flüchten. Ich hab mir total meine Knie aufgescheuert bei dem Gewackel.
Dann war der letzte Tag mit meiner Familie und ich musste ganz schön viel packen und dann ging ich mit meiner Mutter noch Ramen essen. Dann brachte mich ein Mitarbeiter zu meiner neuen Familie. Sie lebt in Atsugi, Kanagawa. Das ist ein Vorort von Tokyo und Yokohama und zu meiner Schule brauche ich mit Express ungefähr 50 Minuten. Die neue Familie ist ein Ehepaar in den mittleren Jahren mit einem 12 Jahre alten Sohn und sie leben in einem großen Haus fast vollkommen mit Tatami ausgelegt! Mein Zimmer ist auch Tatami und ich schlafe auf einem Futon... daran muss ich mich erstmal gewöhnen. Meine neue Gastmutter und mein Gastbruder gingen mit mir dann auf ein kleines Sommerfestival wo es viel zu essen gab und ich genötigt wurde zu tanzen zusammen mit ein paar älteren Leuten und am Ende bei einer Lotterie Kaffee und Reis gewann. Ein unglaublich lustiger Tag. Aber am Ende war ich todmüde.

Auf dem ersten Bild sieht man übrigens mich und meine erste Gastfamilie in der Zahnarztpraxis meines Gastvaters.





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