Mittwoch, 25. August 2010

I want to be a cheesebun...

Das Mitaka-Sommerfest war wirklich einzigartig. Im Grunde war es nur ein Zug durch die Straßen von Menschen in Yukatas und mit komplizierten Tanzchoreographien. Ein wenig zu vergleichen mit Fasching...nur ohne Süßigkeiten. Aber die Atmosphäre war der Wahnsinn! Japaner wissen echt wie man feiert ^_^
Meine verfluchte Kamera schaffte es allerdings nicht ein einziges vernünftiges Foto zu schießen... =(
Danach gingen meine Eltern und ich Udon essen. Sooooo lecker!!!
Dann war ich erstmal für 3 Tage in einem International Camp mit anderen Austauschschülerinnen und Schülerinnen von der Shimokitazawa Seitoku (meiner Schule). Eigentlich fragen sie keine Beginner aber andere Austauschschüler waren abgesprungen deswegen hatte ich die Gelegenheit mitzumachen. Es war echt toll.
Wer sonst hat schon die Gelegenheit Tom Yam Gung von echten Thailänderinnen gekocht zu essen, japanischen Schulmädchen so wichtige deutsche Sätze wie: 'ich mag scharfe Jungs' beizubringen oder seinen Namen auf Koreanisch zu schreiben.
Wir haben Gerichte aus den verschiedenen Ländern gekocht (Thai, Korea, Japan, Australien, Neuseeland und Deutschland; unser deutsches Gericht das wir kochten war Kartoffelpuffer, sie sind echt gut angekommen), Yukatas getragen und eine MENGE Bilder gemacht (meine Kamera hatte allerdings freundlicherweise komplett den Geist aufgegeben...), BBQ und ein kleines Feuerwerk gehabt und eine Menge lustiger Spiele und Gruppenaktivitäten gemacht. Am Ende tauschten wir außerdem landestypische Geschenke aus. Ich bekam supersüße Socken von einer meiner neuen Mitschülerinnen.
Nach den Camp besuchte ich meine Schule zum erstenmal. Sie ist sehr weiß, sauber und modern. Und die Lehrer waren alle supernett. Ich finde es toll das sie mit ihren Schülern beinahe schon ein elterliches Verhältnis haben. Ich lernte meinen Homeroomteacher (Klassenlehrerin) Omori Sensei kennen (auf gut deutsch: Frau Großwald) Eine ältere, äußerst liebenswerte Frau die großes Interesse an Deutschland zeigte. Dann musste ich mich dem Vize -Direktor vorstellen (der gebrochenes Deutsch spricht) und dann dem Direktor höchstpersönlich (der fließend Deutsch spricht). Der Direktor wird mich und die andere Austauschschülerin aus Schweden die auch auf meine Schule geht privat in Japanisch unterrichten das heißt wir müssen keine Japanischklassen besuchen sondern haben dann bei ihm Unterricht. Ein wenig habe ich davor Angst.. man will ja schließlich nicht dem Direktor seiner Schule irgendwie auf den Schlips treten. Da ich eine Privatschule besuche hätte ich normalerweise Samstags Unterricht aber wir als Austauschschüler müssen dann nicht in die Schule kommen (YAY!) Dann bekamen wir noch unsere Uniformen. Es gibt 4 verschiedene, für jede Jahreszeit eine und trotz der Temperaturen bekam ich nur eine Herbstuniform -_-
Meine habe ich vorerst geliehen aber am Ende des Schuljahres kann ich sie glaube ich auch kaufen. Vielleicht werde ich sie als Andenken mitnehmen...sie ist supersüß aber die Kleidungsvorschriften sind echt streng. Kein Make-Up, kein Schmuck oder sonstige Accessoires, keine langen Fingernägel und Haarbänder nur in der Farbe schwarz. Außerdem diese doofen knielangen Socken in denen ich mich tierisch abschwitze... der Herbst soll endlich kommen!!!









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